Erstellt von , Zuletzt bearbeitet am 23.02.20, 19:58 Uhr
Das Organisieren und Betreiben einer Offenen Werkstatt oder Reparaturinitiative nimmt viel Zeit in Anspruch. Für die Weiterentwicklung und Zukunftsplanung kann es aber sinnvoll sein, sich Zeit zu nehmen, um die Tätigkeiten und gemeinsamen Bestrebungen eingehender zu reflektieren. Dafür bieten die hier gesammelten, kreativen und zum Teil spielerischen Aufgaben eine Möglichkeit, um sich alleine oder in der Gruppe mit den Aktivitäten in der Initiative auseinanderzusetzten und vielleicht auch einen frischen Blick darauf zu werfen. Die kreative Herangehensweise kann dabei neue Perspektiven eröffnen und helfen, Prozesse in der Gemeinschaft anzustoßen. Die Aufgaben wurden im Rahmen des Citizen-Science-Projekts REPARA/KUL/TUR - Aneignung und Verbreitung von Praktiken des Reparierens und Selbermachens entwickelt. In dem transdisziplinären Projekt arbeitet die TU Berlin mit dem Verbund Offener Werkstätten e.V. (VOW), dem BUND Berlin und dem Institut für Sozialinnovation e.V. (ISInova) zusammen. Eines der Ziele des Projektes war es, neue Wege zu finden, um das Selbermachen und Reparieren (bürger)wissenschaftlich zu erkunden und zu reflektieren. Parallel dazu wurden die Aufgaben ebenfalls in Praxisworkshops mit Reparaturinitiativen und Offenen Werkstätten ausprobiert, um die dort Aktiven zu einer Auseinandersetzung mit ihrer Arbeit anzuregen und eine gemeinsame Basis für künftige Planungen zu schaffen. Bitte beachtet: Hier werden die originalen Aufgaben zur Verfügung gestellt, die ursprünglich für die Bearbeitung durch Einzelpersonen vorgesehen waren. Diese Elemente können für eine persönliche Selbstbeobachtung genutzt oder für einen Austausch in der Gruppe entsprechend angepasst werden. Es besteht die Möglichkeit geeignete Aufgaben auszuwählen und zu bearbeiten. Es müssen nicht zwingend alle Aufgaben gemacht werden, auch die Reihenfolge kann frei an die Bedürfnisse angepasst werden. Da die Aufgaben einige Zeit in Anspruch nehmen (können), ist es empfehlenswert entsprechend viel Zeit zur gemeinsamen Bearbeitung einzuplanen. Die Aufgaben lassen sich sowohl im Vorfeld einzeln als Anregung für ein Gruppentreffen oder in Kombination für einen längeren Workshop nutzen. Für einen Workshop kann es hilfreich sein, eine Person, die eventuell nicht in die Gruppenprozesse involviert ist, für die Moderation hinzuzuziehen. Die Aufgaben sind für eine kreative Auseinandersetzung entworfen worden, es kann also gemalt, geschrieben, gebastelt, fotografiert, geklebt, usw. werden.