Von der Theorie in die Praxis: Projektorganisation und -Kommunikation
Erstellt von , Zuletzt bearbeitet am 24.10.17, 14:18 Uhr
> **Ja, mach nur einen Plan!
Sei nur ein großes Licht!
Und mach dann noch’nen zweiten Plan
Gehn tun sie beide nicht.**
(Aus der Dreigroschenoper von Berthold Brecht)
in dem *Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens* verwies Brecht, in einer Passage, auf die allgemeine Diskrepanz zwischen den Annahmen eines Planes und dem tatsächlichen, manchmal mehr/manchmal weniger, abweichenden Verlauf der Planungen in der realen Umsetzung.
>Es gibt nichts praktischeres als eine gute Theorie."
(Kurt Lewin)
Rittel: Viele haben zur Zeit ein Bild davon, wie ein iq!!.alisier~es ~lanun2ssvstem funktionieren sollte. Es wird als fortla-ufender. ~m~tischer Prozeß der Kontrolle gesehen. der systematische Prozeduren zur laufenden Zieltindung einschließt;
alles das in einem gleichzeitig ablaufenden Kontrollprozeß. Diese Schrittfolge ist ~ns allen vertraut, da sie das derzeitige modem-klassische Modell von Planung enthält. Und doch wissen wir alle, daß solch ein Planungssystem unerreichbar ist, gerade dann, wenn wir noch bemühter versuchen, ihm nahezukommen. Es ist sogar fragwürdig, ob ein derartiges Planungssystem wünschenswert ist.
Idealtypische Erwartungen (pos./neg.) vs. unvorhergesehene Ereignisse Wirklichkeit
Plan ein gut gemeinter Vorschlag der Anhand realer Entwicklungen immer wieder neu zu bewerten ist.
visionen + pläne + handeln
**Was bedeutet Lean-Startup?**
Lean-Startup beschreibt einen Ansatz der Unternehmensgründung, bei dem alle Prozesse so schlank wie nur möglich gehalten werden.
Lean-Startup umfasst eine ganz bestimmte Theorie und Geisteshaltung, mit der Unternehmer ein Unternehmen gründen können. Der Begriff Lean-Startup stammt aus dem englischen Sprachraum, wobei „Lean“ mit „schlank“ ins Deutsche übersetzt werden kann. Diese Übersetzung des „Schlanken Startups“ verrät auch schon in den ersten Ansätzen, mit was sich der Grundgedanke der Lean-Startup-Theorie befasst.
Der Lean-Startup-Ansatz beschreibt nämliche eine Unternehmensgründung oder auch einen Produkt-Launch, bei dem mit möglichst wenig Kapital ein erfolgreiches Unternehmen gegründet werden kann. Der Fokus liegt hierbei nicht etwa auf einer langen Vorab-Planung, sondern vielmehr auf Learning-by-doing durch das frühzeitige „An den Markt bringen“ des Produktes oder der Dienstleistung.
Die Elemente der Lean-Startup-Theorie sind hierbei der interaktive Produkt-Launch, ein sehr kurzer Produktentwicklungs-Zyklus und, als wichtiges Element, das Kunden-Feedback. Das Feedback zu dem jungen Produkt ermöglicht das messbare Lernen bezüglich der Kundenwünsche und der Bedürfnisse des Marktes. Die gewonnenen Erkenntnisse führen dann wiederum zu einem weiteren Produktentwicklungs-Zyklus. Doch was genau beinhaltet der inzwischen populäre Begriff Lean-Startup eigentlich genau und woher stammt er?
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