COVID-19: das können Offene Werkstätten tun

25. März 2020 | von Maximilian Voigt | Berlin
Neues

Das Coronavirus SARS-CoV-2 breitet sich schnell aus und auch in Deutschland können medizinische Produkte ausgehen. Offene Werkstätten sind in beinahe jeder Stadt vertreten und verfügen oft über eine Basisausstattung von modernen CNC-Maschinen - wie 3D-Drucker oder Laser Cuttern. Außerdem bündeln sie lokal technische Kompetenzen. Durch gut dokumentierte Medizinprodukte, die frei lizenziert zur Verfügung stehen - sogenannte Open Hardware - können die Werkstätten als dezentrale Produktions- und Entwicklungsstätten fungieren, die mit lokalen Krankenhäusern zusammenarbeiten. So halfen in Brescia 3D-gedruckte Ventile für Beatmungsgeräte.

Es existieren bereits zahlreiche Projekte, die jetzt durch den erhöhten Bedarf in den Mittelpunkt gelangen. Hier entsteht eine Liste zu Open Hardware Medizinprodukten:

Bitte kontaktiert unbedingt ärztliches Fachpersonal und informiert euch über sicherheitsrelevante Aspekte, bevor ihr die Technologien einsetzt! Außerdem beachtet, dass nicht alle Materialien für den medizinischen Einsatz geeignet sind, da sie ein steriles Arbeiten unmöglich machen.

 

 

Bild: Philipp Lensing - CC-BY-SA 3.0