Offene Werkstätten
Offene Werkstätten sind Orte des Handwerks, der computergesteuerten Fertigungsverfahren und digitalen Technologien, die du mitgestalten und -nutzen kannst. Sie eint die Idee, Wissen, Werkzeuge und Maschinen, Technik, Materialien und Raum zu teilen. Offene Werkstätten stehen allen zur Verfügung, die handwerklich oder künstlerisch in Eigenarbeit aktiv sein wollen - Jungen und Alten, Laien und (Halb-)Profis, Künstler-, Bastler-, Maker- und Tüftler*innen. Oft sind Offene Werkstätten aus privater Initiative heraus entstanden, manchmal sind sie Teil von Kultur-, Bürger- oder Jugendzentren, seltener von Unternehmen. Während einige bereits jahrzehntelange Erfahrungen haben, befinden sich andere noch im Aufbau.
Du möchtest mehr erfahren? In der Broschüre "Komm rein!" des Verbund Offener Werkstätten e.V., erhältst du Einblick in die Vielfalt der Werkstattangebote (ansehen|bestellen) .
Lies hier unser Selbstverständnis
In Offenen Werkstätten kann man eigenständig: Möbel bauen oder restaurieren, Kleidung nähen oder bedrucken, Kunstwerke aus verschiedenen Materialien herstellen, Papier schöpfen, malen, schmieden, schweißen, kleben, drechseln, sägen, hobeln, fräsen, gießen, töpfern, löten, programmieren, neue Produktionsverfahren erproben und erlernen, Maschinen bauen … oder Fahrräder reparieren ...
Die Qualitäten Offener Werkstätten
Offene Werkstätten sind Orte der Begegnung und des praktischen Tuns.
- praxisorientiert
- nicht profitorientiert
- zugänglich für jede und jeden
- Treffpunkt der Generationen
Offene Werkstätten fördern Eigenarbeit.
- Arbeiten jenseits des Erwerbs aufwerten
- gestalterische und kulturelle Praktiken erlernen, teilen und weitergeben
- eigene Stärken entdecken
- Erfolgserlebnisse ermöglichen, Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken
Offene Werkstätten bewahren traditionelle Kulturtechniken, fördern neue Entwicklungen und geben sie an Interessierte weiter.
- alte und neue Handwerkskunst lebendig halten und entwickeln
- dem Verlust von Fähigkeiten entgegenwirken
- praktische Fertigkeiten lehren
Offene Werkstätten fördern nachhaltige Lebensstile.
- Alternativen zu Konsum- und Wegwerfgesellschaft eröffnen
- Ressourcen gemeinschaftlich nutzen
- Lebens- und Lernwelten zusammenführen
Offene Werkstätten ermöglichen selbstbestimmte Bildungserlebnisse.
- Lernen im eigenen Rhythmus
- Lernen beim praktischen Tun
- kreativ sein
- Talente und Neigungen entdecken
- Ausbildungsentscheidungen und berufliche Neuorientierung befördern
Offene Werkstätten leisten einen Beitrag zur Gesundheitsförderung.
- Bodenhaftung erfahren
- Selbstwirksamkeit spüren
- Sinn im Tun erkennen