Kölner Dingfabrikanten besuchen die offenen Werkstätten in Dresden
Am Pfingstwochenende sind wir (Xoni und Habo aus der Dingfabrik) von Köln nach Dresden gefahren, um die WerkStadtpiraten in Pieschen und den Werk.Stadt.Laden in Löbtau zu besuchen. Bei WerkStadtpiratin Bettina bekamen wir Freitagnacht eine gemütliche Koje. Am Samstagnachmittag trafen wir Lotta, (WSP), Ommes und Karo (WSL) im wunderschönen Brachengarten und besprachen bei selbstgebrauter Kräuterlimonate, wie die verschiedenen Werkstätten sich organisieren und arbeiten. Neben den Aktionen der Werkstätten wurde intensiv auch über deren Idee, Finanzierung, Struktur und Probleme gesprochen.
Danach ging es zunächst zur Besichtigung des Werkstadtladens, der nur 150m vom Brachengarten entfernt ist: Ein Arbeits- und Ausstellungsraum mit Lounge und Nähplatz sowie weiteren kleinen Werk- und Lagerräumen wie Holzwerkstatt und Belichtungskammer für Siebdruck. Auf den ersten Blick war nicht zu ahnen, dass hier Parkbänke gebaut, Kunstkalender und T-Shirts gedruckt, Straßenfeste vorbereitet und noch viel mehr tolle Sachen gemacht werden: Gerade weil der kleine Raum für so vieles reichen muss, wird alles aufgeräumt und verstaut.
Anschließend wurden das Revier der Werkstadtpiraten bestaunt. Diese haben 5 Räume, darunter umfangreiche Materiallager und eine Werkstatthalle für gröbere Holz- und Metallarbeiten, in der unter anderem schon tolle Möbel und (Lasten-)Fahrräder gebaut wurden. Eine noch ungenutzte Drehmaschine, die dort stand, setzte Habo gemeinsam mit Lotta so weit als möglich zusammen. Nun fehlen nur noch wenige Teile, bis dort die ersten Dreh- oder Drechselarbeiten gemacht werden können...
Nach alldem waren wir zwar satt beeindruckt, aber rechtschaffen hungrig. Auf Empfehlung von Lotta beschlossen den Abend mit veganer Soljanka und XXL-Burger im "Falschen Hasen".
Ausblick: Der Werkstadtladen möchte uns auf seiner Sommertournee in Köln besuchen. Der Termin wird noch festgelegt.
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